Auch heuer gab es in Feldkirchen die Aktion „Meine Pop-up-Store-Kooperation“. Die Aktion wurde mit dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) durchgeführt, der auch Förderungen ausschüttet. Zwei angehende Unternehmer wurden gefunden. Ein Betrieb feiert am Donnerstag, dem 10. August um 17 Uhr Eröffnung: Mit seiner Firma „AlderTech IT Solutions“ arbeitet Dominic Stöckl seit kurzer Zeit in seinen Räumen in der Thunpassage.

Der zweite Bewerber will einen Co-Working-Space einrichten, eine Räumlichkeit, in der Arbeitsplätze für „Homeworking“ vermietet werden. Dennder  Trend zur Arbeit daheim ist stark. „Das könnte für Feldkirchen eine gute Idee sein“, sagt Ed Wohlfahrt, Unternehmensberater und Coach aus Klagenfurt, der die Aktion für den KWF betreut. Die Entscheidung zwischen zwei favorisierten Standorten steht noch an. Gedacht sind die zu mietenden Arbeitsplätze aber auch für Studenten, Selbstständige und auch Gäste der Region, die bei ihrem Aufenthalt einen geeigneten Arbeitsplatz mit guter Ausstattung und schneller Internetverbindung brauchen. "Workation" - ein Begriff kombiniert aus den Worten "Work" und Vacation", nennt man diese Art des Arbeitens. Wohlfahrt: "Für Urlauber, die ein wenig arbeiten wollen während des Aufenthaltes in der Region, und das aber nicht im Hotelzimmer machen möchten."

Beständigkeit soll gegeben sein

Die Stadt unterstützt die Firmen mit der Miete. „Für uns ist das interessant, weil Pop-up-Betriebe gerne kleinere Flächen mieten, sagt Stadträtin und Stadtmarketing-Verantwortliche, Andrea Pecile. Interessant für die Stadt seien Betriebe mit Bestand, die auch nach den sechs geförderten Monaten in der Stadt verbleiben. Meistens seien die jungen Unternehmer auch  im Dienstleistungssektor tätig. Derartige Betrieb zu haben, werde für Städte immer wichtiger, sagt Pecile. "Ich glaube, dass sich das Blatt wendet", sagt Pecile. "In Richtung Dienstleistung."