Fehlende Abrechnungen, keine Ausschreibungen oder Objektivierungen, keine Übersicht. Der schriftliche Bericht des Landesrechnungshofs (LRH) über das Gesundheitsland verlängert die bisher schon öffentlich gewordene Mängelliste des SPÖ-nahen Vereins des Landes. So wird beanstandet, dass ab Herbst 2020 beim Verein Mitarbeiter aufgenommen wurden, obwohl beim Land Planstellen offen waren. Dadurch kam es zum Aufbau von Parallelstrukturen. "Gegen die gewählte Vorgehensweise sprach zudem, dass das Land ohnehin die Vereinsmitarbeiter in Anlehnung an das Landesgehaltsschema vollständig finanzierte und diese ausschließlich Tätigkeiten für das Land erbrachten", heißt es im Bericht.