Der Gegenwind für Stephan Tauschitz, früherer Klubobmann der ÖVP und seit 1. Februar Leiter des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung /LVT) in Kärnten, wird stärker. SPÖ-Sicherheitssprecher Reinhold Einwallner erklärt angesichts der Bestellung in einer Aussendung das "System Innenministerium": "Das ÖVP-Innenministerium geht nicht erst seit gestern die übelste aller Gangarten, wenn es um Postenschacher geht. Wenn es unliebsame Bewerber auf eine Stelle gibt, die aber für einen gewissen Günstling vorgesehen ist, wird auf die anderen Bewerber schlicht Druck ausgeübt, die Bewerbungen zurückzuziehen." Ähnlich habe es sich auch im Rahmen der Bestellung zum neuen obersten Kärntner Verfassungsschützer zugetragen. "Aus vier Bewerbern mach einen", fasst Einwallner die ihm zugetragenen Informationen zusammen, wonach es ursprünglich vier Interessenten für die Stelle gab, letztlich aber nur einer, übrigblieb.