Ein zum Zeitpunkt der Tat 23-jähriger Wiener Polizist, der Anfang Oktober vergangenen Jahres seine schwangere Lebensgefährtin und den gemeinsamen Sohn in Wien ermordet haben soll, sei laut einem psychiatrischen Gutachten zum Tatzeitpunkt voll zurechnungsfähig gewesen. Dies berichteten am Sonntag mehrere Wiener Tageszeitungen.

Der Mann steht unter dem Verdacht, im Zuge eines Streites zunächst seine 25-jährige Freundin, eine gebürtige Kärntnerin, erschossen und etwa einen Tag später das 21 Monate alte Kind erwürgt zu haben. Die Bluttaten geschahen in der Wohnung des Paares in Wien-Margareten. Die Leichen brachte der mutmaßliche Täter gemäß den Ermittlungen in seine Heimatgemeinde Trofaiach in der Steiermark, wo sie schließlich entdeckt wurden.

Wie die Zeitungen berichteten, lag laut dem psychiatrischen Gutachter weder eine psychische Erkrankung noch eine Persönlichkeitsstörung vor. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.