Als Dimitri Alberto in Maria Saal aufwuchs, wollte er Zirkusdirektor werden. Schon als Sechsjähriger versetzte er mit Zaubertricks am Klagenfurter Altstadtzauber Besucher in Staunen. Anfangs tourte der „Circus Dimitri“ mit einem Plüschtierzirkus durch die Lande – die Giraffe schaute aus der 2CV-Ente heraus – und verdiente sich erste Sporen als „kleinster Zirkus der Welt“.
Aber es waren nicht nur die Träumereien eines kleinen Jungen, auch Fleiß, Beharrlichkeit, Herzblut und viel Romantik führten dazu, dass Dimitri heute Zirkusdirektor ist. Jetzt sind das neue 16 Meter große Zelt und die Zirkuswagen eingetroffen, was seinen Lebenstraum perfekt macht. Dieser Zirkus ist ein „amerikanischer Traum“. Das Geld, das Dimitri als Sechsjähriger am Altstadtzauber verdiente, steckt im Zirkuszelt von heute.
Ein Selfmade-Zirkusdirektor, der stets nach vorne blickte. Auch Corona hat ihn nicht aufhalten können. Mittels Live-Stream übertrug er seine zauberhafte Zirkusshow in Wohnzimmer. Und sagt heute noch: „Jeder muss sich Zirkus leisten können.“ Dieser kleine groß gewordene Zirkus kann uns alle lehren: Wenn man nur ganz fest daran glaubt, ist alles möglich. Auch wie man als Kärntner Zirkusdirektor wird.