Eine große Frage zieht derzeit durch Triest: Kommt eine steife Brise oder bleibt es bei der "Brezza", dem Lüfterl, dass es meistens an der Küste gibt. Wind wäre für die Triester "Barcolana", die größte Segelregatta der Welt, die am Wochenende stattfindet, natürlich wichtig.
"Leider sind derzeit nur ganz in der Früh acht bis zehn Knoten vom Osten kommend als leichte 'Brezza' zu erwarten und danach sollten zwei bis fünf Knoten von Nord-West in Form eines schwachen 'Maestrale' aufziehen, welche die 'Brezza' vertreiben", sagte Sergio Nordio, Meterologe der Umweltbehörde "Arpa Friaul-Julisch Venetien" der Triester Tageszeitung "Il Piccolo". Regen ist keiner in Sicht, was die Zehntausenden Zuschauer erfreuen wird. Von den Temperaturen her wird es mit rund 25 Grad genau angenehm.
1600 Teilnehmer
Mit mehr als 1600 bereits eingeschriebenen Teilnehmern ist die Beteiligung höher als in den vergangenen zwei Jahren. Viele internationale Teams haben sich angekündigt. Die Vorjahressiegerin, die Amerikanerin Wendy Schmidt, die als erste Frau die "Barcolana" gewonnen hat, wird nur als Zuschauerin bei der heurigen 55. Auflage dabei sein. Während das Rahmenprogramm mit Workshops und Konzerten bereits seit Ende September läuft, findet der Herbstcup am Sonntag von 10.30 bis 17 Uhr statt. Der starke Triester Wind "Bora" dürfte den Vorhersagen nach eher erst am Montag aufziehen.