Das von einer Schlechtwetterfront aufgewühlte Meer hat in der Region Veneto in Jesolo und Bibione Teile des Strands weggespült. 

Am östlichen Strand von Jesolo haben Wind und Meer tausende Kubikmeter des Strandes abtransportiert. Zwischen den Rettungstürmen 26 und 28 entstand laut der italienischen Tageszeitung "La Nuova di Venezia" eine Stufe mit einem Meter Höhe. An einigen Stellen reduzierten sich die Reihen der Strandliegen von fünf auf drei beziehungsweise von acht auf sechs. "Beim 'Green Beach' ist es wie immer besonders schlimm. Dafür sorgt die dort vorherrschende Strömung. Zwei Gesteinsbrocken sollen das Problem künftig lösen. Das Projekt ist aber noch nicht fertig. Es wird im Oktober abgeschlossen", sagt Antonio Facco, Präsident der Vereinigung "Strände Jesolo".

Auch in Bibione gab es Schäden am Strand. Da hat es den beliebten Hundestrand "Pluto" schlimm erwischt. Es ist einer der wenigen Strände an der Oberen Adria, wo Hunde mit ihren Haltern während der Badesaison ins Meer dürfen. Sie verfügen über eigens umzäunte Bereiche für die Hunde.

Die Aufräumarbeiten haben zügig begonnen. Denn jeder Tag, an dem die zu mietenden Strandplätze nicht benutzbar sind, fällt finanziell ins Gewicht. So fließen laut dem staatlichen Rundfunksender Rai Friaul-Julisch Venetien an den Stränden von Kärntens nächstgelegener italienischer Region an jedem nicht vorhandenen Strandbadetag Hunderttausende Euro weniger in die Kassen der Betreiber.