Sind es Larven von Stechmücken? Tentakelreste von Quallen? Oder feine Teilchen von Schiffen? In den vergangenen Tagen rätselten viele Jesolo-Urlauber, woher plötzlich die durchsichtigen, kleinen Stacheln kommen, die im Meer treiben. Diese verfingen sich bei vielen in der Badekleidung. Manche Urlauber klagten über ein "Jucken und Brennen" nach dem Bad im Meer.
Schnell konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Bei den winzigen beweglichen "Nadeln" handelt es sich um die sogenannte Creseis acicula, eine nadelförmige Meeresschnecke, die in Schwärmen lebt. Kürzlich wurde etwa auch in Piran ein erhöhtes Vorkommen dieser Tierchen gemeldet. Das dortige Aquarium veröffentlichte auf Facebook Infos und ein Foto.
Die kleinen Schnecken sind zwar lästig, aber völlig ungefährlich und harmlos. "Man kann bedenkenlos schwimmen gehen. Einfach danach abduschen, schon ist das erledigt. Es handelt sich um ein natürliches Aufkommen von Meeresbewohnern, die dort ihren Lebensraum haben", schreibt das "Jesolo Magazin". Dieses beruft sich auf einen Bericht der Regionalen Agentur für Umweltschutz von Friaul-Julisch Venetien (Arpa FVG) vom 27. Juli dieses Jahres.