Reisende aus Österreich bleiben der italienischen Grenzregion zu Kärnten und Slowenien, Friaul-Julisch Venetien, treu. Zwischen 2019 und 2022 ist die Zahl der österreichischen Urlauber um 8,6 Prozent auf 138.789 Gäste gewachsen, berichtete der Tourismus-Beauftragte von Friaul, Sergio Emidio Bini, laut Medienangaben. Da sind die oft vielen Tagesausflügler aus Südösterreich nicht eingerechnet.
Die Zahl der deutschsprachigen Gäste in der Region kletterte seit dem Vorpandemiejahr 2019 um 121,2 Prozent und erreichte ein Rekordhoch von 3,11 Millionen Übernachtungen. Österreichische und deutsche Besucher sind die stärkste ausländische Touristengruppe an den Adria-Stränden in Veneto und Friaul.
Zwei Milliarden Euro
"Österreicher und Deutsche sind die wichtigsten Kunden für die Badeortschaften an der nördlichen Adria. Sie schätzen unser touristisches Angebot besonders. Wir wollen jedoch versuchen, Touristen auch aus Ost- und Nordeuropa zu gewinnen", sagte Bini. Friaul rechnet mit einem weiteren Wachstum im Laufe dieses Jahres.
Zwei Milliarden Euro gaben österreichische Urlauber im Vorpandemiejahr 2019 für ihren Urlaub aus, geht aus Angaben des italienischen Fremdenverkehrsverband Enit hervor. Dieses Niveau soll auch 2023 erreicht werden, schätzen Experten. Die bei österreichischen Touristen beliebtesten Urlaubsregionen sind Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Trentino-Südtirol.