Die Blüte ist in der Vergangenheit viele Male aufgetreten. Hauptgrund ist der übermäßige Eintrag von Nährstoffen über mehrere Quellen in den See. "Gewässer aus dem Hinterland fließen in den See und spülen Nährstoffe (Stickstoffverbindungen und Phosphor) hinein, eine zusätzliche Nährstoffquelle ist die Fütterung von Fischen und Wasservögeln", erklärt das slowenische Umweltministerium.
Laut den Experten führt etwa Fischfütterung während des Angelns zum Wachstum, weshalb derzeit jegliches zusätzliche Anlocken von Fischen mit Futter untersagt wurde. Man ruft auch auf, das Füttern von Schwänen, Stockenten, Blässhühnern und Flussmöwen mit Essensresten und insbesondere Brot zu unterlassen: "Der Wunsch, den Tieren im Winter zu helfen, schadet schlussendlich den Wasservögeln und dem gesamten Ökosystem", so das Ministerium und zählt die negativen Folgen der Anfütterung auf: "Brot etwa quillt und dehnt sich im Verdauungstrakt von Wasservögeln aus und kann sogar deren Tod verursachen. Wasservögel gewöhnen sich schnell daran, von Menschen gefüttert zu werden und suchen daher nicht mehr alleine nach Nahrung. Vor allem Jungvögel werden so abhängig von Menschenfütterungen."
Wetterabhängiges Erscheinungsbild
Mit steigender Temperatur wird die Blüte allmählich wieder abnehmen, sagen die Experten. Bis dahin kann sich das Erscheinungsbild mit den Wetterbedingungen ändern: "An der Oberfläche kann sich in den kommenden Tagen ein dickerer Belag bilden, dieser kann aber auch durch den Wind absinken und vorübergehend von der Oberfläche verschwinden", so das Umweltministerium.