Der italienische Kaffeeröster Illy hat einen fünfjährigen Plan verabschiedet, der Investitionen in Höhe von 270 Millionen Euro vorsieht. 120 Millionen Euro werden der Erweiterung der Kaffeerösterei in Triest zugutekommen, berichtete die Geschäftsführerin des Konzerns, Cristina Scocchia, laut der römischen Tageszeitung "La Repubblica".
"Wir haben die Möglichkeit einer Diversifizierung der Produktion geprüft, doch wir haben beschlossen, dass wir weiterhin in Triest investieren wollen", so Scocchia. Mit dem Investitionsplan seien neue Anstellungen verbunden.
2022 meldete das Familienunternehmen ein Umsatzwachstum von 14 Prozent auf 568 Millionen Euro. Der Konzern verzeichnete ein Wachstum auf allen größeren Märkten. In Europa betrug das Umsatzwachstum circa 20 Prozent, berichtete Scocchia. Belastet wurde das Konzernergebnis von höheren Ausgaben gegenüber 2021 in Höhe von 45 Millionen Euro. Die Preise wurden daher um durchschnittlich drei Prozent erhöht.
Börsengang im Jahr 2026
Das Familienunternehmen, gegründet vom gebürtigen Ungarn Ferenc Illy (Francesco Illy), ist seit Jahren mit einer Niederlassung in Österreich vertreten. Der Konzern erwägt den Börsengang vor dem Jahr 2026, bestätigte die Geschäftsführerin.