Die gute Nachricht vorweg: Schäden oder Verletzte wurden nach den zwei Erdbeben in Zagreb nicht gemeldet. Deutlich spürbares Ruckeln und lautes Grollen ließen die Betroffenen allerdings am Vormittag mitunter aufschrecken, berichtete 24sata – und sorgten für eine regelrechte Nachrichtenflut in sozialen Medien wie etwa auf Twitter. Laut dem Seismologischen Zentrum Europa-Mittelmeer (EMSC) lag das Epizentrum des 2,7 starken Bebens um 10.04 Uhr rund zehn Kilometer nordöstlich der Stadt – mehr als 9000 Meldungen wurden vom EMSC innerhalb von nur 30 Minuten verzeichnet. Bis nach Kärnten waren die Erschütterungen nach Informationen des heimischen Erdbebendienstes aber dann doch nicht zu spüren.
Das zweite Beben wurde um 15.45 Uhr rund elf Kilometer nördlich von Zagreb gemessen. Mit einer Stärke von 1,3 war es auch deutlich schwächer als das erste.
Barbara Pertl