Eine große Rettungsaktion gab es Freitagabend vor der kroatischen Insel Premuda. Dort war der Katamaran „Princ Zadra“ gegen 18.20 Uhr auf Grund gelaufen. Wie die kroatische Tageszeitung „24sata“ berichtet, haben sich zu dem Zeitpunkt 70 Passagiere an Bord befunden, unter ihnen viele Kinder: „Sie hatten große Angst und Panik, dass das Schiff sinken könnte.“
Der Katamaran verkehrt zwischen Zadar und den vorgelagerten Inseln Premuda, Silba und Olib. Warum es zu dem Unfall gekommen ist, ist aktuell Gegenstand von Ermittlungen. Vertreter der Hafenbehörde von Zadar begaben sich zum Unfallort. Entgegen ersten Meldungen dürften alle Passagiere den Zwischenfall am Freitagabend unverletzt überstanden haben. Ein Teil von ihnen wurde von Einheimischen mit Privatbooten an Land geholt. Dem Passagierschiff „Vladimir Nazor“, das sich in der Nähe befand, wurde zudem befohlen, seine Route zu verlassen und die Passagiere des Katamarans an Bord zu holen.
Erst im Sommer war vor dem italienischen Badeort Grado ein Touristenschiff in Seenot geraten. Dort drohte das Schiff „Audace“, auf dem sich fast 80 Passagiere befanden, zu sinken.