Seit Juli stöhnen Einheimische wie Touristen in Ländern an der Adria unter einer Hitzewelle. Auch das Meer hat sich konstant erwärmt und näherte sich etwa vor Dubrovnik der 30-Grad-Marke. Doch nun sehen sich Forscher vor Kroatien mit einem Temperatursturz konfrontiert und rätseln, wie es dazu kommen konnte, berichten verschiedene Medien wie die „Frankfurter Rundschau“.
Laut Angaben des Staatlichen Hydrometeorologischen Instituts (DHMZ) wurden am 26. Juli in der Früh nur noch 19,1 Grad Celsius gemessen. Im Laufe des Vormittags kletterte das Thermometer auf 19,6 Grad Celsius. Noch eine Woche zuvor wurden 29,7 Grad gemessen.
Einem Experten des nationalen Ruđer-Bošković-Forschungsinstituts zufolge könne „ein Sturm die Oberflächentemperatur des Meeres dramatisch beeinflussen“. Oberflächenwasser würde Richtung offenes Meer gedrückt, das kältere Meereswasser steige aus größeren Tiefen in Richtung Küste. Vor dem Temperatursturz sei es stürmisch gewesen.
Doch nicht alle Experten schlagen in dieselbe Kerbe, wie eine Forscherin vom Institut für Ozeanografie und Fischerei in Split. Laut dieser wehe derzeit „nicht so viel kalter Wind an der Küste“. Derzeit soll die Wassertemperatur vor Dubrovnik bei 23 Grad liegen.