Wie italienische Medien berichten, wurde Sonntagmorgen im Fluss Natisone eine Leiche gefunden. Mittlerweile bestehe kein Zweifel mehr, dass es sich bei dem Toten um jenen 25-jährigen Mann handelt, der seit mehr als drei Wochen als vermisst galt. Seine Leiche sei eingeklemmt zwischen Ästen und Felsen etwa 500 Meter entfernt von der römischen Brücke in Premariacco entdeckt worden, berichtet RAI. Unweit jener Stellen, wo bereits zwei weibliche Leichen gefunden wurden.

Die Tragödie hatte sich am 31. Mai ereignet. Der 25-Jährige war gemeinsam mit zwei jungen Frauen, 20 und 23 Jahre alt, beim Fluss, um ein paar Fotos zu machen. Aufgrund der starken Regenfälle der vorangegangenen Tage stieg der Pegel des Natisone plötzlich rapide an. Alle Drei wurden von den Fluten mitgerissen. Zeugen beobachteten den Vorfall und schlugen Alarm. Eine große Suchaktion, an der sich Hubschrauber und Rettungsteams des Zivilschutzes beteiligten, wurde eingeleitet. Die beiden jungen Frauen wurden zwei Tage nach dem Unglück tot geborgen. Erst jetzt, nachdem der Wasserstand des Flusses weiter zurück gegangen war, konnte auch der 25-Jährige gefunden werden.

Bei dem Mann handelt es sich um einen Rumänen, der in Österreich seinen Bruder besucht hatte, bevor er in die Provinz Udine weitergereist war. In Italien wollte er seine Freundin besuchen.