Mit einem Walzer eröffnete die Bürgermeisterin von Monfalcone, Anna Cisint, die neue Begegnungszone am nördlichsten Punkt des Mittelmeeres. Eigentlich hätte das Prunkstück ja schon im Vorjahr fertig sein sollen. Doch gut Ding braucht eben Weile. Noch ist das um rund fünf Millionen Euro umgebaute Bauwerk nicht ganz fertig. Aber: Dort wo früher nur die Straße war, laden jetzt schon breite Stufen zum Verweilen ein.

Der beliebte Frischfischgrill sieht aus wie aus dem Ei gepellt. Ein paar Pflanzen ergänzen das Ensemble. Der große Umbau ging sich vor allem dadurch aus, da das große auch in Monfalcone angesiedelte italienische Schiffsbauwerk „Fincantieri“ dafür einen Teil der Uferfläche freigegeben hat - was die Bürgermeisterin, die aus einer Monfalconeser Hafenarbeiter-Familie stammt, mit großem Engagement im Vorfeld eingefädelt hatte.

Schiffslinie nach Triest

Über eine Schiffshaltestelle ist die Partnerstadt von Neumarkt in der Steiermark jetzt auch mit einer Schiffslinie mit Triest verbunden. „Damit erleben wir die Verbindung vom Meer zum Karst in unserer Stadtgemeinde auf einer ganz neuen Ebene“, sagt Cisint. Wenn die Baustelle für den neuen Kreisverkehr, der die große Ampel-Kreuzung auf dem Weg von Grado nach Triest, dem Flughafen und dem Stadtkern ersetzt, abgeschlossen sein wird, wird die nördlichste Begegnungszone am Mittelmeer noch eindrucksvoller aussehen.