Ein makaberer Fund beschäftigt derzeit die Behörden in Norditalien: Am Samstagnachmittag fand ein Strandarbeiter in Lignano einen Knochen im Sand, wie der staatliche Rundfunksender Rai Friaul berichtet. Das Fundstück, das der Angestellte der Strandbetreibergesellschaft Lisagest während des Dienstes entdeckt hat, hat eine Länge von 30 Zentimetern.
Der Mann rief die Carabinieri, die Ermittlungen eingeleitet haben. Laut der italienischen Tageszeitung „Il Piccolo“ soll es sich bei dem Knochen um den Teil eines menschlichen Armes handeln, „vermutlich von einer Frau“, heißt es in dem Bericht. Die „Rai“ berichtet, es müsse erst verifiziert werden, ob es sich um einen menschlichen Knochen handle. Spannend sei auch die Frage, wie er an den Fundort gekommen ist. Heuer gab es auf dem betreffenden Strandstück im Badeort in der Region Friaul-Julisch Venetien wieder groß angelegte Instandsetzungsarbeiten. Dazu mussten mit Lastwagen auch Tonnen von Sand hingeführt werden. Möglicherweise war der Knochen im Sand.
Der Bereich des Strandes wurde jedenfalls nicht für weitere Ermittlungen gesperrt. Man darf dort weiterhin in der Sonne liegen.