„Ein Geschenk für unsere österreichischen Freunde“ - so bezeichnete Lignanos Tourismus-Stadtrat Massimo Brini das Konzert von Andreas Gabalier am Strand der Urlaubsmetropole vorab. Und er sollte recht behalten, denn tausende Fans aus der Alpenrepublik haben das Geschenk liebend gerne angenommen. Schon am Nachmittag sah man unzählige Fans des Volks-Rock‘n‘Rollers am Strand und in den Bars herumspazieren - Lederhose und Dirndl war da natürlich schon Pflicht.

Schon seit Wochen waren die Vorbereitungen am Laufen, tagelang wurde die Bühne aufgebaut. Erst Donnerstag und Freitag ging es an die letzten Feinheiten. Die Sorge vieler, die am Weg durch das Kanaltal mit Regengüssen zu kämpfen hatten, bestätigte sich nicht. In Lignano herrschte am späten Nachmittag das, was man ein Kaiserwetter für ein Konzert nennen könnte. Kurz nach 17 Uhr kam die Sonne heraus. Wohl zur Überraschung vieler Fans, die ihre mitgebrachten Jacken vorerst nicht brauchten. Nicht alle Gabalier-Fans strömten in den abgesperrten Bereich am Spiaggia Bell‘Italia. Sie versammelten sich links und rechts daneben am Strand, brachten Camping-Stühle mit. Sehen kann man dort zwar kaum etwas, das akustische Erlebnis dürfte ihnen reichen. Die Idee mit einem gratis „Konzertbesuch“ hatten auch einige Bootsbesitzer. Allerdings machte ihnen die Küstenwache mit weiträumigen Absperrungen auf dem Wasser einen Strich durch die Rechnung.

Andi, Andi, Andi!

Ab 18 Uhr mehrten sich dann vor der Bühne die „Andi“-Rufe. Der „Volks-Rock‘n‘Roller ließ sich vor dem Konzert noch mit Fans ablichten und plauderte mit dem Vater des Events, Tourismus-Stadtrat Brini.