Disneyland, Universal-Studios oder doch lieber Venedig - ist das eine Frage, die sich tatsächlich stellt?

Angesichts der Touristenmassen, die die Lagunenstadt jährlich stürmen, haben Einheimische immer wieder Proteste ins Leben gerufen. „Venedig ist kein Disneyland“, war auf diversen Bannern zu lesen. Jetzt zieht die Stadt Konsequenzen. Obwohl Venedig, wie betont, kein Vergnügungspark ist, wird ab sofort Eintritt verlangt. Kollege Lukas Moser war einer der ersten, der ein Ticket erstanden hat, um die Achterbahnfahrt der Gefühle (Überraschung, Ärger, Akzeptanz) seitens der Touristen live mitzuerleben.

Wer die Stadt kennt, weiß, was sie zu bieten hat. Zum Vergleich: Ein Tag Disneyland Paris kostet um die 100 Euro. Ein Tag Venedig? Jetzt fünf Euro. Anstelle von Fahrgeschäften gibt es Gondelfahrten, statt fettigen Vergnügungspark-Snacks gibt es Pizza und Pasta. Und wer braucht ein Foto mit Mickey und Donald, wenn man auch mit ikonischen Karneval-Masken posieren kann? Nichtsdestotrotz: Die Maßnahme, mit der bereits 700.000 Euro eingenommen wurden, sorgt für Diskussionen. 

Doch solange der Canal Grande nicht zur Wasserrutsche umfunktioniert wird und Touristen im Schwimmreifen (oder gar halbnackt wie in Lignano!) vorbeiziehen, können sowohl Besucher als auch Einheimische beruhigt sein: Venedig ist – obwohl in der Hochsaison oft überlaufen – als Weltkulturerbe auch mit Eintritt immer noch weit entfernt davon, ein Disneyland zu sein. 

Tagestouristen spülen Geldmengen in Venedigs Kassen

Erstmals wird eine Gebühr für den Eintritt in Venedigs Altstadt verlangt. In den ersten Tagen wurde schon mehr Geld eingenommen, als bis zum Ende der Probezeit Mitte Juli geplant war.

Ist das Bikini-Verbot in Lignano übertrieben?

In vielen Urlaubsorten an der italienischen Adria gilt abseits von Strand und Promenade bereits ein „Bikini-Verbot“, nun folgt Lignano mit dem Saisonstart. Ist das Verbot gerechtfertigt? 

Bei Alkohol am Steuer wird in Italien das Auto beschlagnahmt

Viele Österreicher werden die nächsten Wochenenden am Meer verbringen. Aber Vorsicht! Das Auto kann dabei zur Tatwaffe werden. 

Radprofis ignorieren extra gebaute Betonstraße auf den Luschari

Der Giro d‘Italia weicht in diesem Jahr der Grenzstadt Tarvis großräumig aus - trotz großer Pläne und einer eigens errichteten Straße. 

Radfans können auf den Monte Lussari strampeln
Radfans können auf den Monte Lussari strampeln © AP/Marco Alpozzi

Eine Luxusinsel mit dunkler Vergangenheit

Unter Benito Mussolini folterten Italiens Faschisten auf der Insel Mamula Regimekritiker. Viele überlebten die Grausamkeiten nicht. Ein Milliardär machte aus dem Gefängnis eine Nobelherberge. 

Das historische Fort auf der Insel Mamula wurde trotz seiner dramatischen Geschichte zu einem Luxusresort mit mehreren Swimmingpools, Restaurants und Bars umgestaltet
Das historische Fort auf der Insel Mamula wurde trotz seiner dramatischen Geschichte zu einem Luxusresort mit mehreren Swimmingpools, Restaurants und Bars umgestaltet © IMAGO/xNadtochiyx

Warum die Superstars nach Grado gekommen sind

Aktuell wird über das Thema Großveranstaltungen debattiert. Grado schaut gerne neidisch auf das, was in Lignano, Jesolo oder Bibione möglich ist, liefert allerdings auch selbst so manchem Star Unterschlupf. 

Die perfekte Pizza aus dem eigenen Ofen

Als Pizza Napoletana bezeichnet man die ursprüngliche italienische Pizza, deren lange Geschichte in der Stadt Neapel beginnt. Wir zeigen in diesem Rezept, wie sie auch zu Hause gelingen kann