Im Vorjahr machte das internationale Radrennen, der Giro d ´Italia zum ersten Mal in Tarvis Station. Die italienische Grenzstadt war ganz in rosarot gestylt und dekoriert. Schließlich geht es beim Giro d´Italia um das rosafarbene Trikot. Die Bergetappe führte die Sportler auf den Monte Lussari, den Luschariberg. Dafür wurde dort extra eine Betonfahrbahn gebaut, die – wie es hieß – in Zukunft vor allem den Einsatzkräften ein schnelleres Erreichen des Berges bei einem Notfall garantieren soll. Davor gab es eine Schotterstraße, die unter dem Wetter zu leiden hatte. Umweltschutzorganisationen verteufelten die neu gebaute Fahrbahn.
Lignano
Tausende Radsportfans jubelten während des Rennens im Vorjahr. Danach wurde die neue Fahrbahn für private Radfahrer geöffnet. Radtouren werden vermarktet. Nach dem Radwettbewerb auf den Luschari herrschte Euphorie. Man hörte, es werde bald eine Etappe geben, die auch Kärnten und Slowenien mit einbeziehen werde. Wer dabei an das heurige Rennen dachte, der irrt. Der Giro d´Italia weicht in diesem Jahr der Grenzstadt Tarvis großräumig aus.
Die Friauler Strecke führt am 24. Mai von Mortegliano, das nordöstlich von Lignano liegt, über die Prosciutto-Stadt San Daniele del Friuli über Tolmezzo und Paularo, das südlich von Kirchbach im Gailtal liegt, nach Sappada, südlich von Lienz. Auf 157 Streckenkilometern werden 2850 Meter Höhenunterschied bewältigt.