Starker Regen und der stürmische Scirocco richteten am vergangenen Wochenende wieder große Schäden am Strand von Jesolo an. Auf vier Kilometern Länge trugen die Wellen des Meeres tonnenweise Sand ab. Laut der italienischen Tageszeitung „Il Gazzettino“ entstand dadurch eine etwa 50 Zentimeter hohe Stufe. Im Laufe dieser Woche wird der Schaden geschätzt. Rund 10.000 Kubikmeter Sand dürften vertragen worden sein.
Die Kosten für das Wiederaufbringen des Sandes und das Ebnen gehen in die zigtausende Euro. „Für die etwas mehr als 23.000 Kubikmeter Sand, die heuer in den Strandbereichen in unserem direkten Verwaltungsgebiet von den Unwettern vertragen wurden und die wir wieder dorthin liefern müssen, gibt es derzeit eine Ausschreibung. Rund 500.000 Euro stehen für diese Arbeiten bereit. In den vergangenen Monaten mussten wir wegen den Unwetterschäden auch Katastrophenhilfe beantragen“, sagt Bürgermeister Cristofer DeZotti.
Barrieren als Schutz
Weil immer das gleiche Gebiet betroffen ist - die Zone zwischen der Piazza Torino und dem Trocadore - sind nun Projekte in Arbeit, um dieses in Zukunft besser vor Unwetterschäden zu schützen. Angedacht sind Barrieren, die im Winter auf- und in der Badesaison wieder abgebaut werden. Dafür müssten allerdings mehrere Millionen Euro in die Hand genommen werden.