In Piran an der slowenischen Adriaküste kam es am Freitag durch den Sturm zu Überflutungen der Stadt. Am Wochenende zeigte sich das ganze Ausmaß der Verwüstung. Die hohen Wellen waren erbarmungslos auf den Wellenbrecher gebrandet und hatten Felsblöcke auf den Weg entlang des Prešeren-Staudamms geworfen, auch die Statue der Meerjungfrau wurde weggerissen.
Der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr von Piran, Jani Lesnik, berichtete lokalen Medien, dass das Wasser am Prešeren-Damm große Probleme verursacht habe: „Die Restaurants entlang der Küste wurden beschädigt, die Glasfronten eingeschlagen und das Inventar großteils zerstört.“ Angesichts der Naturgewalt konnten Feuerwehrleute und Anrainer nur zusehen, wie sich das Wasser auf den Straßen und in den Gassen ausbreitete.
Die Straße nach Piran Punta war bis Sonntagabend gesperrt. Mitglieder des Zivilschutzes, Feuerwehren und Mitarbeiter der Gemeinde konnten am Freitag und Samstag den Großteil der Steine entfernen, die von der stürmischen See an die Küste geschleudert wurden. Die Schäden am Wellenbrecher werden am Montag begutachtet, in den Bars und Restaurants, wo die Wellen die Fenster zerschlugen und das Meerwasser die Bars überflutete, erst in den nächsten Tagen. Das Gesamtausmaß des Schadens kann noch nicht beziffert werden. Auch die Kosten für die Wiederherstellung des Wellenbrechers sind noch nicht bekannt.