Schwere Unwetter haben Italien heimgesucht. In der Toskana kamen zumindest sieben Menschen ums Leben. Auch an der Oberen Adria gibt es große Schäden. In Venetien gehen diese laut lokalen Medien in die Millionen. In Slowenien wurde sogar die Altstadt von Piran überflutet. In Bibione standen ganze Strandabschnitte unter Wasser. Ein Video, das die italienische Regionalzeitung „Il Gazzettino“ veröffentlicht hat, zeigt, wie das Meer bis zu einer Beachbar vordringt. Der Strand wurde weitgehend überschwemmt. Erhebliche Schäden werden aber auch aus Jesolo und Caorle gemeldet. „Die Situation bereitete den Bürgern stundenlang Angst“, wird berichtet.
Am schlimmsten war der Strand von Pellestrina in der Lagune von Venedig betroffen. Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurde dieser nicht nur vom Sturm, sondern auch von der tagelangen Flut fast vollständig „gefressen“.
Touristen gerettet
Für einen Rettungseinsatz sorgten Touristen, die mit ihrer Katze bei Pinzano am Ufer des Tagliamento mit ihrem Wohnwagen trotz herrschender Hochwassergefahr campierten. Sie erklärten den Rettungsmannschaften laut einer Aussendung des auch für den Zivilschutz zuständigen Friauler Gesundheitsreferates, nichts von der Ausrufung der höchsten, der roten Unwetterwarnstufe mitbekommen hatten.