In sozialen Netzwerken wie Instagram ist der Handel mit menschlichen Knochen und Schädeln keine Seltenheit. Verkaufsplattformen und Auktionshäuser lassen jedoch meist die Finger davon – aus Pietätsgründen. Constantin Staus-Rausch, Besitzer von Schloss Grades, wurde von einer steirischen Ärztefamilie mit dem Verkauf eines anatomischen Präparats eines menschlichen Schädels beauftragt. Das hat für ihn mehrere Fragen aufgeworfen: Darf man einen echten Schädel überhaupt verkaufen? Ist es pietätlos, einen solchen zum Verkauf anzubieten?
Claudia Beer-Odebrecht