"Ich wurde als 14-Jährige von meinem Onkel sexuell missbraucht." Marie Theres Relin (57), Tochter von Maria Schell (1926–2005) und Nichte von Maximilian Schell (1930–2014), erhebt in ihrem Buch "Szenen keiner Ehe", das sie mit ihrem Ex-Mann Franz Xaver Kroetz (77) geschrieben hat, schwere Vorwürfe: "Ich habe mich selbst verleugnet – um des Friedens willen ... die übermächtige berühmte Familie im Nacken, die mir die Luft zum Atmen nahm", zitiert das deutsche Magazin "Bunte" in seiner Online-Ausgabe aus dem Buch.
Das Buch solle laut "Bunte" eine Aufarbeitung ihrer gescheiterten Ehe sein, doch nach 270 Seiten komme Relin auch an den Punkt, den sie über Jahrzehnte in sich vergraben habe. Darin liest man nun über einen der berühmtesten Schauspieler seiner Zeit und Oscar-Preisträger Maximilian Schell: "Ich wurde als 14-Jährige von meinem Onkel sexuell missbraucht, verführt, entjungfert – ohne Gewalt, aber gegen meinen Willen."
Laut Relin gab es in der Familie keinen Schutzraum. Die Übergriffigkeit der Männer wurde von ihrer Mutter Maria Schell sogar geduldet: "Meine Mutter in ihrer dämlichen Männerverehrung hatte die pädophilen Neigungen sozusagen gefördert", so Relin.