Die neue Woche beginnt ungewöhnlich frisch, aber davon sollten sich Kältefühlige nicht aus der Ruhe bringen lassen! 1 Grad prognostiziert der Wetterdienst Ubimet etwa für St. Jakob im Defereggental in Osttirol, 3 Grad für die Flattnitz und 5 Grad samt Nebel in vielen weiteren Teilen Kärntens. "Aber das Adriatief zieht ab, höchstens auf der Koralpe kann es in den Morgenstunden noch Schauer geben. Ansonsten setzt sich trockenes, sonniges Wetter mit Höchsttemperaturen zwischen 18 und 23 Grad durch", verspricht Ubimet-Meteorologe Steffen Dietz.
Und ab Dienstag regiert Hoch "Rosi", das von Portugal bis zum Baltikum zur Geltung kommt. Früh- und Hochnebelfelder lösen sich rasch auf und bei wenig Wind klettern die Temperaturen von 8 bis 12 Grad in der Früh auf Tageshöchstwerte von 21 bis 26 Grad. Die Zahl der täglichen Sonnenstunden steigt auf 8 bis 10. Und damit steuert Kärnten auf den wärmsten September der Messgeschichte mit den meisten Sonnenstunden zu. "Gewöhnlich pendeln wir uns im September bei Höchstwerten von 19 Grad ein. Derzeit liegen wir aber 5 bis 6 Grad über dem Schnitt. Wir erleben also in diesem Altweibersommer den wärmsten September seit Aufzeichnungsbeginn, denn das stabile, sonnige Wetter wird bis zum Wochenende halten. Es gibt sogar Modelle, die das auch darüber hinaus prognostizieren", so Dietz.
Verlängerung der Badesaison
Für richtige "Wasserratten" geht damit die Badesaison in die Verlängerung – zumal die meisten Bäder noch geöffnet haben, das Klagenfurter Strandbad sogar bis 8. Oktober. Die Wassertemperaturen sind für viele Badende noch erträglich. Über 20 Grad (Messung am Sonntag, 10 Uhr) haben noch der Klopeiner See (21,6 Grad), der Wörthersee (21,1 Grad), der Längsee (20,9 Grad), der Faaker See (20,6 Grad), der Ossiacher See (20,3 Grad) oder der Keutschacher See (20,1 Grad). Der Millstätter See hat 19,8 Grad, sogar der Weißensee (19,5 Grad) ist noch nicht extrem abgekühlt.
Thomas Martinz