"Ein wunderbarer Menschenfreund", "ein großartiger Sportler mit dem Herz am rechten Fleck, der viel Gutes getan und immer anderen Menschen geholfen hat", "ein Vorbild für alle, das mit seiner sozialen Ader bestochen hat." So würdigen Freunde, Bekannte und Verwandte in den sozialen Medien den am Samstag beim Lauftraining in Reißeck verunglückten Ausdauersportler Dominik Pacher (39). Auch Prominente streichen nicht nur die sportlichen Leistungen des dreifachen Staatsmeisters und Nationalteammitglieds im Ultralauf hervor, sondern auch sein karitatives Engagement. So unterstützte Pacher seit Jahren den Kärntner Alexander Radin, der als erster Mölltaler 2015 bei den "Special Olympics World Games" in Los Angeles Bronze eroberte.

"Es tut so weh! Dominik du warst uns Freund und Vorbild! Danke für dein Wirken", erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) auf Facebook. Und in einer offiziellen Aussendung des Landes: "Dominik war nicht nur ein toller Sportler mit Vorbildcharakter, sondern vor allem ein sympathischer, liebenswürdiger und sozial sehr engagierter Mensch. Er war immer zur Stelle, wenn jemand Hilfe gebraucht hat."

"Große Lücke"

"Der Tod von Dominik Pacher hinterlässt eine große Lücke innerhalb der Kärntner Sportfamilie. Ich habe viele gemeinsame Läufe mit Dominik absolviert, unter anderem bei 'Kärnten Läuft'. Auch sein Engagement im Rahmen der 'Special Olympics' war bemerkenswert. Unsere Gedanken sind heute bei ihm, seiner Familie und seinen Freunden", so Landessportdirektor Arno Arthofer. "Es ist unglaublich traurig. Mein tief empfundenes Beileid der Familie", sagt Gernot Nischelwitzer, Obmann des Zentralbetriebsrates im Amt der Kärntner Landesregierung. "Ich kann es einfach nicht glauben", meint Kärntens höchster Lehrervertreter, Hobbyläufer Stefan Sandrieser.

"Einsatz für jene, die es schwer haben"

"Danke, Dominik Pacher, dass ich dich als großartigen und für den Sport, für unzählige junge Menschen und für soziale Projekte vorbildhaften Menschen kennenlernen durfte. Du wirst der Sportfamilie und mir sehr fehlen", erklärt Österreichs Fußballchef Klaus Mitterdorfer.

"Danke für deinen Einsatz für jene, die es im Leben schwer haben. Ihnen wirst du besonders fehlen. Danke für jedes einzelne Gespräch, jede Begegnung und für jeden einzelnen Moment mit dir. Danke für deine Herzlichkeit, dein Einfühlungsvermögen, deine Freundschaft", so Moosburgs Bürgermeister Herbert Gaggl (ÖVP). In Moosburg hat Pacher im Jahr 2008 seinen ersten Ultratriathlon (7,725 km Schwimmen, 360,49 km Radfahren und 84,39 km Laufen) bestritten.