Der Sommer 2023 war durch mehrere Hitzewellen und viele Unwetter geprägt. Die Wetterkapriolen, vor allem aber die lang anhaltend hohen Temperaturen, hielten auch die Pannenhelferinnen und Pannenhelfer des ÖAMTC Kärnten auf Trab: 15.488-mal half der Kärntner Mobilitätsclub seinen Mitgliedern in den Monaten Juni, Juli und August in ganz Kärnten bei Problemen mit ihrem Fahrzeug. "Wir haben einen heißen und einsatzreichen Sommer hinter uns. Die häufigste Pannenursache war auch heuer wieder die Autobatterie, der extreme Hitze ähnlich stark zusetzt wie extreme Kälte", bilanziert Oliver Weber, Technischer Leiter des Kärntner Clubs.

Durchschnittlich 168 Einsätze pro Tag

Das Team der mobilen Pannenhilfe wurde zwischen 1. Juni und 31. August 2023 kärntenweit im Schnitt etwa 168-mal pro Tag gerufen, das ist etwas öfter als im Vorjahr 2022 (158-mal). Einsatzreichster Tag war der 29. Juli 2023 mit 230 Pannenhilfen. Am meisten war im August los: Die Kärntner Pannenhelfer:innen leisteten in diesem Monat 5440 Pannenhilfen auf den heimischen Straßen. Der Abschleppdienst des ÖAMTC Kärnten rückte in den Sommermonaten insgesamt 8386-mal aus.

Batterie vor Reifen und Motorproblemen

Bei über 27 Prozent der Pannen war die Batterie leer, in knapp zehn Prozent der Fälle gab es Probleme mit den Reifen. An dritter Stelle der häufigsten Einsatzgründe standen mechanische Probleme mit Motor (neun Prozent). Das im Sommer ebenfalls stark geforderte Kühlsystem der Fahrzeuge war nur in knapp vier Prozent der Fälle Ursache einer Panne. Mit fünf Prozent etwas häufiger waren Einsätze aufgrund irrtümlich versperrter Fahrzeuge oder defekter Schlüssel/Schlösser.