Sie ist als junge Frau ausgewandert, blieb ihrer Kärntner Heimat aber über den Tod hinaus verbunden. Die Rede ist von einer gebürtigen Klagenfurterin, die im September des vergangenen Jahres kurz nach ihrem 76. Geburtstag verstorben ist. Jahrzehntelang war ihr Lebensmittelpunkt Spanien. Ihren letzten Wohnsitz hatte sie wieder in ihrer Heimatstadt Klagenfurt. Hier hat sie auch bei einem Notar ihre Verlassenschaft geregelt. Dabei war ihr eine karitative Zuwendung an ihre Kärntner Landsleute ein Anliegen. So wurde "Kärntner in Not", die Hilfsaktion der Kleinen Zeitung, mit dem überwältigenden Barbetrag von 50.000 Euro bedacht. Die Abwicklung der Verlassenschaft erfolgte in den vergangenen Wochen.

Anonym

Wir, die Mitarbeitenden und Vereinsmitglieder von "Kärntner in Not", haben die Frau nicht gekannt, niemand hatte je Kontakt mit ihr. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Verstorbene das Vertrauen in "Kärntner in Not" gesetzt und uns ausgewählt hat, um in ihrem Sinne in Not geratenen Mitbürgern zu helfen. Wir können uns nur posthum bei der großzügigen Spenderin bedanken und die zweckgewidmete Verwendung des Erbes versichern. Die Anonymisierung der Verstorbenen in der Berichterstattung erfolgt in ihrem Sinne, wie uns mitgeteilt wurde.