Tragisches und tödliches Ende einer Großfahndung im Bezirk St. Veit/Glan: Seit Dienstagabend suchten Dutzende Polizisten nach einem Mann, wie Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten, bestätigt.
Nachdem die Suche während der Nacht unterbrochen worden ist, wurde sie Mittwochfrüh fortgesetzt. Mehrere Polizeistreifen, ein Polizeihubschrauber, Suchhunde und das Einsatzkommando Cobra sind beteiligt. Letztere, weil der Mann bewaffnet ist, so Dullnigg.
Mittwoch gegen 19 Uhr wurde der Mann, es handelt sich bei ihm um einen 56-jährigen Jäger aus St. Veit tot aufgefunden, unweit der Burg Hochosterwitz. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehe man von einem Suizid durch Schusswaffengebrauch aus, so Rainer Dionisio, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit in der LPD Kärnten.
Suchaktion bereits abgebrochen
Zuvor hatte die Großfahndung stundenlang für Aufsehen gesorgt. Auslöser für die Flucht des Mannes könnte eine Straftat gewesen sein. Zumindest ist eine solche bei der Polizei angezeigt worden. Dort hat der 56-Jährige auch seinen Suizid angekündigt und ist in die Wälder bei der Burg Hochosterwitz in der Gemeinde St. Georgen am Längsee geflüchtet. Aus diesem Grund wurde die Fahndung eingeleitet, so Dullnigg.
Gegen Mittwochmittag wurde das Fahrzeug des Mannes gefunden. Im Wagen konnte ein Handy sichergestellt werden, dieses war allerdings abgeschaltet. Da vom 56-Jährigen jede Spur fehlte, wurde die Suchaktion gegen 16.30 Uhr abgebrochen. Sie sollten am Donnerstag mit neuen Kräften wieder aufgenommen werden.