Neun Feuerwehren sind am späten Freitagnachmittag zu einem Großbrand in der Gemeinde Irschen ausgerückt. Ein Wirtschaftsgebäude, das als Stall und Futterlager genutzt wird, ist in Flammen aufgegangen. Neben Geräten, Heuballen und Hackschnitzel waren in dem Gebäude mit einer Grundfläche von rund 1500 Quadratmeter etliche Schweine, Rinder und Kälber untergebracht. Ein Wohnhaus ist von den Flammen verschont geblieben.

Betroffen von dem Brand war vor allem das Obergeschoß des Wirtschaftsgebäudes. "Da das Untergeschoß aus Beton besteht, gingen wir anfangs davon aus, dass den Schweinen darin nichts passieren sollte", sagte Alexander Haßlacher, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Greifenburg. Zwar konnten die Einsatzkräfte zahlreiche Tiere befreien, 25 Schweine verblieben aber in dem Gebäude.

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Der Gebäudebrand sei, so Haßlacher, inzwischen gelöscht, "da aber Hackschnitzel und Heuballen immer noch glosen, werden die Arbeiten sicher bis tief in die Nacht weitergehen".

"Wie durch ein Wunder konnten alle Tiere gerettet werden, auch die Schweine, welche in ihrem Stall Schutz finden konnten", teilt die FF Rittersdorf Samstagfrüh auf ihrer Facebook-Seite mit. Am Vormittag findet eine Lagebesprechung statt, um die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zu planen, heißt es.

Zur Brandursache gibt es noch keine Informationen. Aufgrund der hohen Schadenshöhe übernimmt das Landeskriminalamt die Ermittlungen.