2,3 Millionen Euro Schaden durch Überflutungen, 7,5 Millionen Euro Schaden durch Hagel und 1,5 Millionen Euro Schaden durch Windwurf rechnet die Landwirtschaftskammer Kärnten (LK) die drastischen Auswirkungen der heurigen Unwetter vor. Der Vorstand der Interessensvertretung fordert einmal mehr Hilfe von der öffentlichen Hand. "Es macht sprachlos, die massiven Schäden durch die Naturgewalten sehen zu müssen. Binnen Minuten wurde die bäuerliche Arbeit von Jahrzehnten vernichtet. Die Land- und Forstwirtschaft gehört zweifelsfrei zu den von Unwetterereignissen am stärksten betroffenen Sektoren", sagt Präsident Siegfried Huber.
Gefordert werden die Aufstockung des Katastrophenfonds, die Aufstockung und Verlängerung des Waldfonds, eine Sonderdotierung zur Instandsetzung des ländlichen Wegenetzes und eine Entgeltfortzahlung für Vollerwerbsbauern im Hilfseinsatz. Keine Bäuerin und kein Bauer dürfe jetzt zurückgelassen werden, heißt es. "Es liegt in der Verantwortung der Politik, Hilfsmaßnahmen zu beschließen und umzusetzen. Rasches Handeln ist das Gebot der Stunde", sagt Huber.