Im Klagenfurter Stadtteil Welzenegg kam es am Sonntag gegen 7.30 Uhr zu einem Zwischenfall in einer Trafostation. Feuerwehr und Stadtwerkemitarbeiter rückten sofort aus. Anrainer hatten einen lauten Knall gemeldet. Einige Stunden später kam es im Stadtteil Waidmannsdorf zu einem ähnlichen Vorfall.
Nachwehe der Unwetter
Der Grund: Wasser war in unterirdische Trafostationen eingedrungen. In Welzenegg und in Waidmannsdorf hatte das einen Kurzschluss verursacht. Es habe aber - entgegen ersten Informationen - keine Explosion gegeben, sondern eine Verpuffung, heißt es von den Stadtwerken. Insgesamt 1000 Haushalte waren kurzfristig ohne Strom.
Helmut Unterluggauer, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, war in Welzenegg vor Ort. Er sagt, die Trafostation liegt etwa fünf Meter tief unter der Erde. Das Grundwasser sei zu hoch und deshalb in die Trafostation gelangt. Das sei eine Nachwehe der Unwetter. In Welzenegg waren 200 Haushalte ohne Strom.
Die Störung sei nach dem Zwischenfall innerhalb von 20 Minuten behoben worden, hieß es seitens der Stadtwerke.
In Waidmannsdorf waren etwa 800 Haushalte ohne Strom. Auch dort wurde die Störung schnell behoben. Seit Freitag sind in Klagenfurt Pumptrupps unterwegs, um die unterirdischen Trafostationen zu kontrollieren. Immer wieder muss Wasser abgepumpt werden, damit es nicht zu weiteren Stromausfällen kommt.