Unter der Leitung von Landeshauptmann Peter Kaiser trafen sich am Dienstag die Mitglieder des Landeskrisenstabes zu ihrer siebenten Sitzung. Deutlich entspannt hat sich mittlerweile die Hochwassersituation in Kärnten. Die höchsten Messwerte gibt es immer noch entlang der Glan. Der Rückgang geht nur sehr langsam vor sich. Ebenso verhält es sich bei den Seewasserständen. Die Grundwasserstände bleiben speziell im Bereich Klagenfurt sehr hoch. Angespannt ist die Situation auch die Erdrutsche betreffend.
Bundesheer unterstützt weiterhin
Die Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres sind weiterhin in zehn betroffenen Bereichen im Einsatz. Längerfristige Unterstützung ist bereits zugesagt. Leichte Entlastung ist bei den Feuerwehren bemerkbar. Die Einsätze gehen zurück, für Anspannung sorgen aber weiterhin die nun ständig steigenden Zahlen von Rutschungen und Muren. Unterstützung der Feuerwehr in Niederösterreich kam gestern in Form von fünf Teleskop-Ladern in Kärnten an, die für die Aufräumarbeiten dringend benötigt werden.
Im Bezirk Völkermarkt werden täglich neue Hangrutschungen gemeldet. Aufgrund von Unwetterschäden ist auch die Kabinenbahn auf die Petzen bis auf Weiteres geschlossen.
Für Mittwoch prognostizieren die Meteorologen ausgedehnte Wolkenfelder, und am Nachmittag Gewitter. Am Donnerstag ist wieder Wetterbesserung in Sicht.
Unter der Telefonnummer 05 05 36 22 132 wurde eine Hotline für Unwetteropfer eingerichtet.