Entlang der Glan war am Sonntag eine Suchaktion im Laufen. Am Nachmittag wurde telefonisch angezeigt, dass ein Mann auf Höhe Maria Saal in die Hochwasser führende Glan gestürzt war.
Laut Polizei schob ein 53-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit sein Fahrrad auf dem, durch ein Absperrband gesperrten, Glanradweg in Richtung Karnburg. Das Absperrband sei bereits am Freitag angebracht worden. An jener Stelle war ein an den Radweg angrenzendes Feld durch die Regenfälle stark überflutet. Das dort abfließende Wasser floss in die Glan. Der Mann dürfte die durch die Überflutung entstandene Strömung in den Glanfluss unterschätzt haben, wurde plötzlich vom Wasser mitgerissen und fiel in den Fluss. Ein Ehepaar, das sich in der Nähe befand, beobachtete die Situation und setzte sofort die Rettungskette in Gang.
Bei der eingeleiteten Suchaktion beteiligten sich mehrere Polizeistreifen, Kräfte der Feuerwehr sowie die Wasserrettung. Kurz vor 15 Uhr wurde der Mann im Bereich Karnburg leblos im Wasser treibend gesichtet und von der Wasserrettung Krumpendorf geborgen. Der 53-Jährige wurde vor Ort reanimiert und anschließend ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert, wo er verstarb.