Immer mehr Menschen zieht es in die Berge, wo sich Klimaveränderungen bemerkbar machen und Unwetter den Wegen zusetzen. Werden manche Wege in den Bergen irgendwann gar nicht mehr begehbar sein?
WERNER RADL: Dauerhafte Sperren haben wir eigentlich nicht, es kann nur länger dauern, bis wir sie wieder herstellen oder Ersatzwege bauen. Wir wollen bestehende alpine Wege erhalten, aber keine neuen bauen. Die Wege werden alle ehrenamtlich betreut. Nach den Stürmen der letzten Wochen mussten wir etwa alle vier Zugänge aufs Ferlacher Horn sperren, weil sie praktisch nicht begehbar sind. In solchen Fällen sind wir in Kontakt mit Grundbesitzern.