Es war 14.45 Uhr, als die Wasserrettung Ossiach am Samstag alarmiert wurde. Ein Mann soll im Strandbad von dem sogenannten "Eisberg", einer aufblasbaren "Insel", in den Ossiacher See gestürzt und untergegangen sein. Ein 53-jähriger Badegast habe dies gemeinsam mit seiner Frau beobachtet.
Knapp drei Stunden lang suchten am Ende rund 60 Wasserretter – unterstützt von zahlreichen Feuerwehrleuten, der Polizei, Rettungstauchern, dem Polizeihubschrauber sowie der ARA Flugrettung- nach dem Vermissten.
Die Badewiese wurde zum Teil abgesperrt, der Polizeihubschrauber kreiste über dem Wasser, der Rettungshubschrauber der ARA Flugrettung stand bereit.
"Wir haben um 17.30 Uhr in Absprache mit der Behörde und dem behördlichen Einsatzleiter die Suche abgebrochen", sagte Nikolaj Netrval, Einsatzstellenleiter der Wasserrettung Ossiach gegenüber der Kleinen Zeitung. "Die Suche wurde eingestellt, da es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Person tatsächlich untergegangen ist. Wir bleiben aber in Alarmbereitschaft." Zudem wurde keine Person von Angehörigen als vermisst gemeldet.
Im Einsatz standen unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren Ossiach, Bodensdorf, Feldkirchen, Krumpendorf, Peratschitzen, Rückersdorf, St. Veit, Stein im Jauntal, Thalsdorf, Völkermarkt, Waiern, die Hauptfeuerwache (HFW) Villach, die Berufsfeuerwehr Klagenfurt sowie die Wasserrettungen aus Ossiach, Bodensdorf, Klopein und Sattendorf.