Nach den Unwettern der vergangenen Wochen, die in Kärnten schwere Schäden verursacht haben, fordern die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP eine Änderung im Versicherungsgesetz. Wie in der Vergangenheit von der ÖVP bereits mehrmals vorgeschlagen, soll die Feuerversicherung zu einer umfassenden Feuer- und Katastrophenschutzversicherung ausgebaut werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Opfer der Unwetterkatastrophen nicht auf ihren Kosten sitzenbleibe. SPÖ und ÖVP bringen in der Landtagssitzung am Donnerstag einen dementsprechenden gemeinsamen Dringlichkeitsantrag ein.
"Die Lage wird sich in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter verschärfen. Wir fordern darum ein Modell, das eine vollständige Schadensabdeckung für private Haushalte, Unternehmen und Gemeinden gewährleistet, wenn sie von Katastrophenereignissen wie Murenabgängen oder Überschwemmungen getroffen werden", sagt SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser.