Am Dienstag gegen 16 Uhr verlor ein 54-jähriger Deutscher in Kals am Großglockner unterhalb der Erzherzog-Johann-Hütte in einer Seehöhe von 3350 Metern beim Umhängen seines Karabiners aus unbekannter Ursache die Kontrolle und stürzte in der Folge acht bis zehn Meter über Stufengelände ab.
Dabei zog sich der Mann schwere Verletzungen zu, konnte jedoch gemeinsam mit seinem Sohn zur Erzherzog-Johann-Hütte aufsteigen. Eine Bergung des Mannes mit einem Rettungshubschrauber musste gegen 19:25 Uhr aufgrund schlechten Wetters und schlechter Sicht abgebrochen werden.
Zweiter Versuch gelang
Ein weiterer Versuch, den Mann gegen 21 Uhr mit einem weiteren Rettungshubschrauber zu bergen, gelang trotz widrigsten Witterungsverhältnissen. Der Deutsche wurde ins Krankenhaus Lienz geflogen, wo er stationär aufgenommen wurde. Im Einsatz standen die Bergrettung Kals am Großglockner und zwei Rettungshubschrauber.