Sonntagnachmittag, gegen 14 Uhr, ist im Asylheim in St. Urban (Bezirk Feldkirchen) ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, die 38 Bewohner des Heims – es handelt sich um unterschiedliche Nationalitäten, vor allem Frauen und Kinder – wurden ins Freie gebracht. Eine männliche Person aus einer benachbarten Unterkunft erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, weil er helfen wollte und das Gebäude im bereits verrauchten Zustand betrat. Er wurde von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.

"Der Brand ging von einem Kühlschrank aus, die Flammen haben sich dann in der Küche und im gesamten Erdgeschoss ausgebreitet. Es gab eine starke Rauchentwicklung", berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehren, Bürgermeister Dietmar Rauter. Vier Feuerwehren waren mit 80 Helfern im Einsatz.

Die verwüstete Küche der Asylunterkunft
Die verwüstete Küche der Asylunterkunft © FF St. Urban

Unbewohnbar

Das Heim kann vorübergehend nicht genutzt werden. Die Asylwerber sind im Gemeinschaftshaus in St. Urban untergebracht, Ersatzquartiere werden gesucht.

Das Brandobjekt wurde gesperrt. Weitere Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Kärnten werden mit einem Brandsachverständigen am Montag durchgeführt.

© FF St. Urban