Die Koffer waren bereits gepackt, der Bus stand parat. Ein letztes Mal durften die Jugendlichen vor der für Mittag geplanten Heimreise in die Steiermark in ihrer Schulsportwoche noch in den Millstätter See springen. Beinahe hätte der 30. Juni in einer Tragödie geendet. Dass er das nicht getan hat, ist auch Andreas Morscher zu verdanken. Der 34-Jährige verbringt seine zweite Saison als Bademeister am Millstätter See und hat nach Minuten der Ungewissheit den leblosen Körper des zwölfjährigen Sebastian Wolf aus mehr als fünf Metern Tiefe an die Oberfläche holen können. Eine Leistung, die wohl nicht jeder vollbringen hätte können.