Die gute Nachricht des Tages: Jener Bub aus der Steiermark, der Ende Juni bei einem Badeunfall im Millstätter See schwer verletzt wurde, konnte das Klinikum Klagenfurt am Dienstag wieder verlassen. Und auf dem Heimweg in den Bezirk Liezen schaute der Zwölfjährige bei seinen Rettern vorbei. In Begleitung seiner Mutter und seines Großvaters besuchte er "bestens gelaunt" der Stützpunkt der ARA-Flugrettung in Fresach im Bezirk Villach-Land. "Wir freuen uns mit ihm und seiner Familie", schreiben die Retter in einem Posting auf Facebook.
Dass das Unglück so gut ausgeht, war lange Zeit nicht sicher und ist eine positive Überraschung: Der Zwölfjährige war mit seiner Klasse aus dem Bezirk Liezen auf Schulsportwoche in Oberkärnten. Bei einem Besuch am Millstätter See war der Bub nach einem Sprung vom Drei-Meter-Brett untergegangen. Er konnte erst nach fast acht Minuten vom Bademeister und den alarmierten Einsatzkräften (Feuerwehr, Wasserrettung) in fünf Metern Tiefe gefunden, geborgen und reanimiert werden.
Danach wurde er von der Notärztin der ARA-Flugrettung notfallmedizinisch versorgt und mit dem Hubschrauber RK1 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Dort wurde er mehrere Tage intensivmedizinisch betreut. Mit Erfolg, dank einer perfekt funktionierenden Rettungskette.