Ein schwerer Unfall hat sich Sonntagnachmittag auf dem Hauptbahnhof Villach ereignet. Laut derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei dürfte eine Villacherin (38) kurz vor 15 Uhr versucht haben, einen bereits abfahrenden Zug aufzuhalten, indem sie auf diesen zulief.
Dabei geriet sie jedoch mit einem Bein zwischen Bahnsteig und Zug und wurde schließlich zurück auf den Bahnsteig geschleudert. Die 38-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen und musste nach notärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das LKH Villach gebracht werden. "Der Lokführer bemerkte den Vorfall nicht", heißt es am Abend vonseiten der Polizei. Wie die Pressesprecherin der Kabeg, Kerstin Wrussnig am Montag auf Nachfrage der Kleinen Zeitung mitteilte, wird die Patientin derzeit stationär im LKH-Villach betreut.