Die Menschen zieht es weiter Richtung Süden. Die Urlauberkarawane rollte am Sonntag ein weiteres Mal Richtung Adria. Und das erneut gebremst. Auf der Karawanken-Autobahn (A 11) dauerte es am Nachmittag bei der Ausreise aus Österreich vorm Karawankentunnel eine halbe Stunde länger. Auf der Tauernautobahn (A 10) in Richtung Villach, gab es laut Antenne Kärnten dichten Verkehr vorm Katschbergtunnel. Der Zeitverlust betrug eine Viertelstunde.
Gleiches Bild wie gestern
Viel Geduld war schon am Samstag wieder im Urlauberreiseverkehr in Richtung Süden gefragt. In Teilen Deutschlands und Hollands haben die Sommerferien begonnen. Es staute sich in Kärnten auf der Tauernautobahn A 10 zwischen Gmünd und Spittal/Drau im Baustellenbereich. Auch vor dem bekannten "Nadelöhr", dem Karawankentunnel, standen die Autofahrer mehr als eine Stunde lang im Stau, es gab dort Blockabfertigung, der Stau war zwölf Kilometer lang.
Staustellen im Reiseverkehr
Jetzt in den Sommerferien wird man aber auch in den nächsten Wochen bei Fahrten in den Süden immer wieder mit Wartezeiten rechnen. Neben den bekannten Nadelöhren in Kärnten gibt es etwa vor Laibach/Ljubljana sowie entlang der Strecke bis Koper immer wieder erhöhtes Verkehrsaufkommen, mehrere Baustellen sorgen dort auf den Autobahnen für Verzögerungen. Am Grenzübergang Slowenien/Kroatien, Gruškovje/Macelj, musste man am Vormittag einen Zeitverlust von über einer Stunde einplanen, mit steigender Tendenz. Im Kanaltal sorgte eine Baustelle auf der A 23 bei Pontebba für Verzögerungen.
Die ÖAMTC-Verkehrsexperten appellieren an die Autofahrer, regelmäßig Pausen und Zwischenstopps einzulegen und in Anbetracht der hohen Temperaturen auch genügend Getränke mitzuführen.
Hauptreisetag Samstag
Den Höhepunkt der Reisewelle prognostiziert der Autofahrerklub für Ende Juli und Anfang August, denn da beginnen die Ferien in Bayern und Baden-Württemberg und es muss mit langen Blechkolonnen gerechnet werden.
In den vergangenen Jahren haben sich die Reiseströme zwar zum Teil auch auf andere Wochentage verlagert, jedoch bleibt der Hauptreisetag der Samstag. Speziell bei Schlechtwetterphasen verlagerten sich die Rückreiseströme in den vergangenen Jahren aber schon auf den Donnerstag. Die Rückreisewelle hat ihre Höhepunkte ab Mitte August nach dem "Ferragosto"-Wochenende sowie in den ersten beiden September-Wochenenden (Ferienende West- und Südösterreich, Bayern und Baden-Württemberg).
Einen Überblick über die stärksten Reisewochenenden und die jeweils betroffenen Strecken gibt es auf https://www.oeamtc.at/staukalender.