Zu zwei ähnlichen, extrem gefährlichen Zwischenfällen ist es binnen weniger Stunden in Kärnten gekommen. Beide Unfälle gingen jedoch glimpflich aus, es gab keine Verletzten.
Freitagfrüh um 0.19 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr (FF) Wölfnitz und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt zu einem Einsatz gerufen: Auf der Hallegger Straße (L 75) war nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage ein Baum auf ein vorbeifahrendes Auto gestürzt. Der Lenker (53) aus dem Bezirk Klagenfurt-Land blieb bei dem Unfall unverletzt und konnte das schwer beschädigte Auto selbstständig verlassen. "Der Mann hat wirklich enormes Glück gehabt", sagt René Rückenbaum von der FF Wölfnitz. "Wäre er nur einen Augenblick später dort gefahren, hätte es wirklich schlimm enden können."
Gleiches gilt für eine Lavanttalerin: Die 30-Jährige war am Donnerstag gegen 20.30 Uhr mit ihrem Pkw auf der Packer Straße (B 70) in nördliche Richtung durch den Twimberger Graben im Bezirk Wolfsberg unterwegs. Als sich die Frau etwa 700 Meter vor einer Abzweigung befand, stürzte aufgrund des Starkregens ein zirka 15 Meter hoher Baum über die Fahrbahn und auf den zu diesem Zeitpunkt vorbeifahrenden Pkw.
Wie durch ein Wunder wurde die 30-Jährige bei dem Unfall nicht verletzt. Am Pkw entstand schwerer Sachschaden.
Die Unfallstelle war bis zur Bergung des Baumes durch die Feuerwehr komplett gesperrt und bis zur Bergung des verunfallten Fahrzeuges erschwert passierbar. Neben der Polizei standen die Freiwilligen Feuerwehren Twimberg, Frantschach und Theißenegg im Einsatz.