Eine Baufirma aus dem Bezirk St. Veit kontaktierte im Mai dieses Jahres wegen eines Auftrags in Israel ein Dienstleistungsunternehmen. Dieses sollte Arbeitsgenehmigungen und Visa für die Mitarbeiter der Baufirma organisieren. Es entwickelte sich ein E-Mail-Verkehr zwischen den beiden Betrieben.
Bisher unbekannte Täter verschafften sich jedoch Zugriff zum E-Mail-Programm des Dienstleistungsunternehmens und fälschten die im E-Mail übermittelten Kontodaten des Dienstleisters. In weiterer Folge überwies die Baufirma mehrere Zehntausend Euro auf das falsche Konto, im Glauben, die Kosten für die Arbeitserlaubnisse zu bezahlen. Der Betrug wurde am Montag zur Anzeige gebracht.