Rechtzeitig zu Ferienbeginn wird es richtig heißt. Während sich am Zeugnistag die Sonne Stück für Stück gegen anfängliche Quellwolken durchsetzte und die Höchstwerte in Kärnten bei 28 Grad liegen sollten, wird es am Wochenende richtig heiß.

Für den Samstag sagen die Wetterexperten von Geosphere Austria großteils konstant gutes Wetter und Temperaturen bis zu 30 Grad voraus. Im Tagesverlauf können sich über den Bergen vermehrt Quellwolken bilden und am Nachmittag kann es von den Karnischen Alpen bis zu den Hohen Tauern und den Nockbergen einzelne teils gewittrige Schauer geben.

Von Sonntag bis Dienstag wird es dann richtig heiß. Bis zu 35 Grad und strahlender Sonnenschein locken ins Freie. Mit einem Ansturm auf die Bäder ist also zu rechnen.

"Die heiße Luft kommt direkt aus Nordafrika zu uns. Zwar kühlt sie auf ihrem Weg in den Alpenraum etwas ab, aber für einige sehr heiße Tage reicht es auch bei uns", bestätigt auch Wetter-Online-Meteorologe Clemens Teutsch-Zumtobel. Auch über den Dienstag hinaus soll es heiß bleiben, allerdings steigt dann die Gewittergefahr wieder an.

Wohin zur Abkühlung?

"Wer der Hitze entfliehen will, muss hoch hinaus", sagt der Wetterexperte. "Selbst auf 1000 Metern Höhe wird die 30-Grad-Marke wohl geknackt werden. Kühler ist es dann ab 2000 Meter Höhe – dort hat es um die 20 Grad." In den Nächten bleibt es ebenfalls sehr warm.

Italien, Slowenien, Kroatien

Auch in den beliebten Urlaubsländern, in die viele Kärntner in die Ferien aufbrechen, lacht durchgehend die Sonne vom Himmel. Die gesamte kommende Woche soll es mindestens so heiß werden wie daheim in Kärnten.

Vier Tipps gegen die Hitze

Richtiges Lüften: ausgiebig lüften, solange die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur. Das trifft im Hochsommer nur auf die Morgenstunden zu, am Abend ist es meistens noch zu warm. In Tropennächten, in denen die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad sinken, bleibt der Kühleffekt allerdings bescheiden.

Für Durchzug sorgen: Durchzug und Ventilatoren sorgen für einen guten Luftaustausch. Frühmorgens sollten mehrere Fenster gleichzeitig so weit wie möglich geöffnet werden.

Nach dem Lüften: Sonne aussperren. Um ein Aufheizen der Innenräume tagsüber zu minimieren, ist es wichtig, das Eindringen der Sonnenstrahlen zu verhindern. Besonders wirksam ist ein Sonnenschutz von außen. Markisen halten die Strahlen von großen Terrassen- oder Balkonfenstern fern. Rollläden dunkeln perfekt ab und lassen die Hitze erst gar nicht in den Raum.

Nicht alles verriegeln: Allerdings sollte man darauf achten, die Rollläden nicht ganz zu schließen. Damit sich zwischen Rollladen und Fenster kein Hitzestau bildet, ist es besser, die Lichtschlitze offenzulassen. Die Fenster können auch gekippt bleiben.