Fahndungserfolge bei Betrügern, die online operieren, sind selten. Insofern sind die positiv zu Ende geführten Ermittlungen des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt und des Landeskriminalamts bemerkenswert.
Einer 44-jährigen Frau aus Klagenfurt wurden durch Vortäuschen falscher Tatsachen am Telefon und via Messengerdienst hohe Gewinne durch das Erstellen eines fiktiven "persönlichen Zugangs" auf einer Online-Trading-Plattform versprochen. Sie investierte mehrere Tausend Euro. Die Gelder flossen in der Folge auf drei verschiedene Wallets der unbekannten Täter. Im Zuge der Ermittlungen konnte in Wien ein 57-jähriger georgischer Staatsbürger ausgemittelt werden, auf dessen Wallet das Geld einlangte und weitertransferiert wurde. Dabei konnte weiters erhoben werden, dass über dieses Wallet mehrere tausend Dollar in Kryptowährungen empfangen und weitertransferiert wurden.
Der Georgier wird der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt. Der 44-jährigen Frau aus Klagenfurt entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro.