Gegen 21 Uhr fuhr ein Kroate (36), der in Tirol lebt, mit seinem Pkw auf der Karawankenautobahn in Richtung Slowenien. Auf Höhe St. Niklas verursachte er einen Verkehrsunfall mit Sachschaden. Er fuhr mit dem stark beschädigten Pkw weiter in Richtung Slowenien. Kurz darauf musste er aber anhalten, da der Wagen nicht mehr fahrfähig war. Der Mann ging dann zu Fuß zur Unfallstelle zurück, wo er anschließend von einer Streife der Autobahnpolizei angehalten wurde. Ein vor Ort durchgeführter Alkomatentest ergab eine mittelgradige Alkoholisierung. Der Führerschein war dem Mann schon zuvor abgenommen worden, er war daher ohne Lenkerberechtigung unterwegs. Er wird mehrfach angezeigt.
Ein Franzose (60), der mit seinem Pkw auf derselben Fahrbahn unterwegs war, bemerkte den Verkehrsunfall, blieb nach etwa 100 Metern stehen und fuhr rückwärts zur Unfallstelle. Warum, ist bisher unklar. Die Polizei vermutet, dass er entweder Sorge hatte, dass seine Familie – sie war ebenfalls auf der A 11 unterwegs – in den Unfall verwickelt ist, oder einfach nur helfen wollte.
Stundenlange Totalsperre
Der Mann wird ebenfalls mehrfach angezeigt. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die A11 in Fahrtrichtung Slowenien von 21.30 Uhr bis 23.25 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.