Schwere Vorwürfe gegen einen Kärntner: Der Mann aus dem Bezirk Feldkirchen steht im Verdacht, zehn Schafe ohne Betäubung vor und nach der Entblutung der Tiere geschächtet zu haben. Am Dienstag, 4. Juli, muss sich der Verdächtige am Landesgericht Klagenfurt vor Einzelrichterin Ute Lambauer verantworten. Ihm wird Tierquälerei vorgeworfen.
Unnötige Qualen
Laut Anklageschrift habe er ohne Anwesenheit eines Tierarztes die Kehle der Tiere samt Halsschlagadern, Halswehen und Speiseröhren durchtrennt und somit den Schafen jeweils unnötige Qualen zugefügt. Diese wären bei vollem Bewusstsein ausgeblutet. Sie seien somit einem minutenlangen, qualvollen Todeskampf ausgesetzt gewesen, heißt es.
Tierquälerei wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft.